Der niederbayerische Liedermacher Christian Maier erlebte mit seinem Publikum am vergangenen Freitag „Beste Zeiten“ im Konzertsaal der Musikschule in Essenbach. Schon beim Einlass stand fest: das wird ein besonderer Abend werden. So begrüßte Bernd Jungwirth, stellvertretend für die ESKARA, den „jungen Mann aus der Heimat“ und die Begeisterung der vielen Freunde im nahezu ausverkauften Haus lag förmlich in der Luft.
Seine Freude und Erleichterung, dass dieses Konzert nun endlich stattfindet, teilte Christian Maier gleich von Anfang an mit seinen Gästen. „Seit am hoiben Joar seg i jeden Dog mei hoibade Lätschn auf dere Anzeigentafel – bin i froh, des jetzt endlich soweit is.“ Neben vielen bekannten Gesichtern im Publikum gab es sogar eine Live-Schaltung an den Strand nach Griechenland, wo echte Fans den Abend mit ihm genossen.
In seinem Programm „Beste Zeiten“ bringt der Liedermacher eindrucksvoll und ehrlich zum Ausdruck, dass trotz der weltweiten Unzufriedenheit, die besten Zeiten im „Jetzt und Heute“ liegen. So stimmten bereits beim ersten Lied die Gäste mit ein und erlebten gemeinsam mit Christian Maier beste Zeiten. Schließlich war ein „Guada Dog“ und mit „Dein Lachen“ ließ sich das Publikum gerne mitreißen.
Neben der Erinnerung an die Jugend, als in Cowboystiefel auf dem Bonanza-Rad der erste Ausflug in die große weite Welt zu einem „fetzen Rausch“ führten, gibt es auch Veränderungen im Leben, die es zu akzeptieren gilt. „Früher bin i nackert in da Isar gschwumma und heid ziag i mit´m Gummiabzieher de Scheibn vo da Duschkabine ob“, so eine der vielen privaten Anekdoten.
Neben den ehrlichen und nachdenklichen Texten, ist das musikalische Repertoire des Künstlers bemerkenswert. Ob Polyrhythmik im Isarlied oder ein lässiger Hüftschwung als veganer Elvis, Christian Maier wusste zu begeistern. Schlussendlich freuten sich alle über die gemeinsame beste Zeit, die sicherlich dem ein oder anderen noch lange in Erinnerung bleiben wird.
