
Ernst Hutter ist mit seinen Egerländer Musikanten auf großer Abschiedstournee unterwegs und machte am Donnerstagabend, 31. Januar 2025, Halt in Essenbach. Zahlreiche Hutter-Fans kamen in die ESKARA, um ihn noch einmal live auf der Bühne zu erleben. Schließlich verabschiedet sich der erfolgreiche Musiker nach 40 Jahren bei den Egerländer Musikanten von seinen treuen Fans.
„Mein Finale“ ist ein Repertoire an Lieblingsliedern von Ernst Hutter, die er als Zeichen des Dankes für sein Publikum in Essenbach spielte. Immerhin ist er schon seit 25 Jahren Chef der „großartigen Egerländer Musikanten“, wie er sie selbst bezeichnete Dass jedes seiner bisher 997 Konzerte etwas Besonderes für ihn ist, zeigte Ernst Hutter durch seine unglaubliche Leidenschaft beim Musizieren mit seinen Egerländern. Ob die „Sehnsuchtspolka“ mit Erinnerungen an seine Anfänge als Musikant, „Böhmischer Wind“ mit der Liebe zur Heimat oder „Omama und Opapa“ als Zeichen für die Verbundenheit mit seiner Familie – die Instrumente und Stimmen der Egerländer Musikanten berührten das Publikum.
Mit persönlichen Anekdoten und heiteren Geschichten bereicherte der Moderator des Abends Edi Graf das stimmungsvolle Konzert. „Endlich haben die Egerländer auch mal einen sitzen“, so ein gekonnter Wortwitz über den Hocker auf der Bühne für Ernst Hutter, der aufgrund einer Knieverletzung immer mal wieder ein kleines Päuschen einlegte.
Der zweite Teil des Abends begann mit einem Gedächtnismarsch an Ernst Mosch, dem großen Vorbild von Ernst Hutter. Und auch die nächste Generation ist bei den Egerländern bereits fest integriert. Die drei Söhne von Ernst Hutter sind am Schlagzeug, an der Trompete und im Management fest in Egerländer Hand und ja die eigenen Kompositionen kamen beim Publikum sehr gut an.
Ganz still hingegen wurde es, als Gerd Fink ein paar persönliche Worte zum Abschied an Ernst Hutter richtete. Seine Leidenschaft und sein Charakter haben die Egerländer geprägt und dank seiner Beharrlichkeit zu dem gemacht, was sie nun sind. Und auch dem Nachfolger Alexander Wurz wünschte Gerd Fink, dass er mit Nachhaltigkeit und Wertschätzung die Egerländer Musikanten fortführen wird.
So stimmten nach genussvollen drei Stunden handgemachter Blasmusik die Gäste mit Ernst Hutter und den Egerländer Musikanten mit ein: „Bis bald und auf Wiedersehen“